von Johann Wolfgang von Goethe
Staatstheater Wiesbaden
27.01.2006
Tobias Materna
Martina Stoian und Anu Haase
Faust ist erfolgreich, klug und belesen – aber unzufrieden. Er sehnt sich nach mehr! Nach wahrem Gefühl, nach tiefer Erkenntnis, nach Glück, kurz: nach dem Sinn des Lebens. Doch wo lässt sich dieser finden? Muss man sich etwa der Magie verschreiben? Wie gerufen erscheint da Mephisto und verspricht Faust Macht, Spaß und Rausch. Plötzlich schmecken dem Gelehrten die intellektuellen Gespräche mit Wagner nicht mehr. Und es ist ein Hochgenuss, Mephisto dabei zuzuschauen, wie der sich als Gelehrter ausgibt und einen interessierten Studenten an der Nase herumführt. Diesem teuflischen Verführer folgt Faust gerne. Zunächst ins pralle Leben – in Auerbachs Keller -, dann in Gretchens Arme…
Goethes Faustgeschichte in seiner Urform: direkt, jung, hitzig.
Mit:
Sebastian Münster (Faust), Jan Käfer (Mephistopheles), Neda Rahmanian (Margarethe), Franziska Geyer (Marthe, Lieschen, Frosch), Hanns Jörg Krumpholz (Wagner, Siebel), Uwe Kraus (Student, Brander), Bülent Özdil (Valentin)